Arbeitsdruck Und Fluktuation

Dieses Mail erging am Montag, den 11. Dezember 2017 an VD Hitziger

Sehr geehrter Herr Vorstandsdirektor!

Eingangs möchte ich ausdrücklich versichern, dass wir die verstärkten Personalaufnahmen der letzten Monate sehr begrüßen und wohlwollend zur Kenntnis genommen haben. Leider bestehen in einigen Bereichen immer noch Personalengpässe. Nach unserem Dafürhalten handelt es sich dabei daher um einen ersten Schritt in die richtige Richtung und um eine notwendige Maßnahme zur Aufrechterhaltung unseres qualitativ hochwertigen Zustellbetriebes.

Die bisher gewonnenen Erfahrungen zeigen allerdings sehr deutlich, dass uns ein Großteil der neuen MitarbeiterInnen auf Grund von Überforderung nach kurzer Zeit wieder verlassen und demnach zusätzliche geeignete Maßnahmen zur Senkung der Fluktuationsrate erforderlich sind.

Die Zustellung ist nachweislich körperlich harte Arbeit und unsere MitarbeiterInnen erbringen täglich herausragende Leistungen. Meist wird sogar länger gearbeitet als der Dienstplan es vorsieht, um die tagesaktuellen Mengen zeitgerecht bewältigen zu können. Der Arbeitsdruck ist enorm und überfordert zunehmend die Mitabeiterinnen und Mitarbeiter in der Zustellung.

Auch wenn die Absatzmengen im klassischen Briefgeschäft zurückgehen, so belasten die sg. „Blaue Post“ und die ständig steigenden Mengenzuwächse in der Verbundzustellung zunehmend.

Ich teile daher neuerlich mit, dass die Klagen der MitarbeiterInnen wegen Überforderung österreichweit massiv zugenommen haben und für viele MitarbeiterInnen sogar der Eindruck entsteht sie würden für ihre guten Leistungen auch noch bestraft, da ihre Zustellbezirke von Jahr zu Jahr vergrößert werden. Es ist zudem überaus kontraproduktiv, wenn die MitarbeiterInnen permanent mit Arbeit überhäuft werden und absolut keine Erholungsphasen mehr bestehen. Dies produziert unweigerlich eine steigende Anzahl von Krankenständen.

Trotz aller Bemühungen der Verantwortlichen bleibt die Tatsache, dass vielerorts die Zustellbezirke zu groß sind und diesbezüglich aus unserer Sicht dringendster Handlungsbedarf besteht, um die MitarbeiterInnen vor Überlastung zu schützen und gleichzeitig die derzeit viel zu hohe Fluktuation in den Griff zu bekommen.

Klingt das interessant für Sie?

Senden Sie uns Ihre Anfrage!

E-Mail Verteiler

Ich bin daran interessiert, in Ihren E-Mail Verteiler aufgenommen zu werden. Ich bin damit einverstanden, dass Sie meine E-Mail Adresse zum Zwecke des Versands von Information speichern.

Weiterlesen

Reisekostenersatz für KV-Neu MitarbeiterInnen im Filialnetz

Reisekostenersatz für KV-Neu MitarbeiterInnen im Filialnetz

Rund 700 Beschäftigte bei der Österreichischen Post AG, die nach dem Kollektivvertrag NEU entlohnt werden sind im Filialnetz tätig. In Ihrem Arbeitsvertrag kann auch geregelt sein, dass Sie als Springer in anderen Dienststellen als der Stammdienststelle Ihren Dienst zu verrichten haben. ...

Geplante Reintegration von PKS-MitarbeiterInnen in das Filialnetz

Geplante Reintegration von PKS-MitarbeiterInnen in das Filialnetz

Mail vom 24. Juli 2017 an Personalchef Ing. Nigl Sehr geehrter Herr Personalchef! Bezugnehmend auf unser heutiges Gespräch zum Thema „Geplante Reintegration von PKS-MitarbeiterInnen in das Filialnetz” halte ich neuerlich fest, dass sich der Zentralausschuss gegen die geplante Vorgehensweise ausspricht. ...

FSG in den Verteilzentren Villach-Magdalen und Wernberg

FSG in den Verteilzentren Villach-Magdalen und Wernberg

Am 18.12. und 20.12.2018 war das FSG-Team mit Heidrun Habernig, Günter Kröll, Manfred Kurz, Ewald Kollnitz und mit unserem Kooperationspartner Hermann Neuhold vor Ort im Verteilzentrum Villach-Magdalen und Paketverteilzentrum Wernberg. Mit Würstel, Punsch und selbstgemachten Keksen ließen sich auch die harten Arbeitsstunden kurz vor Weihnachten gut überstehen. ...